03. März 2021

Vorfreude auf „Wunschkonzerte“

Oft blühen die schönsten Blumen dort, wo man es nicht erwartet. Mit anderen Worten: auch in schweren Zeiten wie diesen passiert Wunderbares. Die gemeinnützige Dorit & Alexander Otto Stiftung und die Hamburgische Kulturstiftung riefen den Hilfsfond „Kultur hält zusammen“ ins Leben. Noch vor Weihnachten wurde 227 von rund 900 eingereichten kulturellen Projekten eine Förderzusage erteilt. Darunter die zauberhafte Idee von Kristin Riegelsberger und Philip Lüsebrink zu „Wunschkonzerten“ in unserem Haus.

Oft blühen die schönsten Blumen dort, wo man es nicht erwartet. Mit anderen Worten: auch in schweren Zeiten wie diesen passiert Wunderbares. Die gemeinnützige Dorit & Alexander Otto Stiftung und die Hamburgische Kulturstiftung riefen den Hilfsfond „Kultur hält zusammen“ ins Leben. Noch vor Weihnachten wurde 227 von rund 900 eingereichten kulturellen Projekten eine Förderzusage erteilt. Da

Philip Lüsebrink: „Unser Gedanke war, nicht die Menschen ins Konzert, sondern das Konzert zu den Menschen zu bringen. Auf dem Programm stehen dabei jedoch nicht zuvor festgelegte Lieder, sondern genau die Titel, die die Gäste des Hospizes sich von uns wünschen. Schließlich hat doch ein jeder von uns dieses eine Lied, das wir mit einem ganz besonderen Moment verbinden. Ein Titel, der uns hilft, uns zu erinnern – der uns fröhlich stimmt oder zu Tränen rührt. Das Wunschkonzert erlaubt, all diesen Gefühlen bewusst Raum zu bieten und sich einmal mehr zu erinnern.“

Ob volkstümliches Liedgut, Operette, Musical oder Schlager – Riegelsberger und Lüsebrink verfügen über eine große musikalische Bandbreite und freuen sich darauf, auch unbekannte Stücke vorzubereiten. Philip Lüsebrink: „Wir durften im Hospiz am Israelitischen Krankenhaus bereits spendenfinanzierte Auftritte geben und sind dem Haus, seinen Mitarbeitern, den Gästen und deren Angehörigen sehr verbunden. Auch darum freuen wir uns sehr auf den Austausch und die Zusammenstellung des Programms.“

Zur Vorbereitung der insgesamt sechs Wunschkonzerte gehört, sobald wieder möglich, der Besuch jener Gäste, die Freude daran haben, sich mit den beiden Künstlern über die Musik ihres Lebens auszutauschen und das Programm mit einem eigenen Musik-Wunsch zu bereichern.

„Weil uns das Projekt sehr am Herzen liegt, diese Form der Kultur jedoch nur mit Hilfe privater Spenden möglich ist, sind wir unendlich dankbar für die Förderung durch die Dorit & Alexander Otto Stiftung, die die Umsetzung unserer Idee nun voranbringt“ so Philip Lüsebrink.

Begleitet werden Riegelsberger und Lüsebrink von Pianist Markus Bruker sowie von der Sendung „NDR Kultur“, die nebst neun weiteren der geförderten Projekten über die Wunschkonzerte berichten wird.

 

Über die Künstler

Kristin Riegelsberger

Die Engagements der studierten Musicaldarstellerin führten sie u.a. an das Alte Schauspielhaus Stuttgart, das Stadttheater Fürth, die Seebühne Walenstadt (Schweiz) und das Landestheater Coburg. In Hamburg spielte sie u.a. am Schmidt Theater, im Deutschen Schauspielhaus und am Ernst Deutsch Theater.

Philip Lüsebrink

Zu den Engagements des studierten Opernsängers und Gesangspädagogen gehören die Seefestspiele Eutin, Philharmonie de Monte Carlo, das Deutsche Theater Berlin, Théâtre Toulouse, Konzerthaus Zürich und der Palau de la Música Barcelona. Regiearbeiten führten den gebürtigen Bremer unterdessen nach Saudi-Arabien sowie an die Niederdeutschen Theater Delmenhorst, Norden, Flensburg, Neuenburg, Nordenham, Neumünster, Bremerhaven, Lübeck und Wilhelmshaven. 2018 wurde seine Inszenierung „Toeerst kummt de Familie“ mit dem 1. Platz des „Willy- Beutz-Preises“ ausgezeichnet.

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